Ein wenig durch die Geschäfte in Luxemburg-Stadt bummeln und danach das gute Wetter auf einer der zahlreichen Terrassen genießen – das war das Programm für viele Menschen an diesem Pfingstwochenende. Nach langen Wochen der Corona-Sperre waren die Straßen und Parks in der Hauptstadt gut gefüllt.
Die Geschäftsleute der Stadt zeigen sich zufrieden. „Es war ein gutes Wochenende“, urteilt Guill Kaempff, Präsident des Geschäftsverbands der Stadt Luxemburg. Es seien zwar mehr Menschen auf den Terrassen gewesen als in den Geschäften, aber das sei bei solch gutem Wetter normal. Man habe auch wieder die ersten Touristen aus der Großregion begrüßen können. „Die meisten, fast 80 Prozent schätze ich, waren aus Deutschland. Belgier und Franzosen waren es deutlich weniger“, sagt Kaempff. Wann man mit den ersten internationalen Touristen rechnen könne, konnte er noch nicht sagen. Das hänge auch davon ab, was die Regierung unternehmen wird, um Luxemburg als Reiseziel zu fördern.
Auch Bürgermeisterin Lydie Polfer hat gute Rückmeldungen von den Geschäftsleuten bekommen. „Die meisten, mit denen ich gesprochen habe, waren ganz zufrieden. Einige haben exzellente Geschäfte machen können“, so Polfer im Gespräch mit Tageblatt. Probleme habe es kaum gegeben. „Auf der ‚Kinnekswiss’ und bei den „Dräi Eechelen“ haben einige Jugendliche schon am Freitag und am Wochenende etwas gefeiert. Da mussten wir mehr Personal zum Aufräumen abstellen“, sagt die Bürgermeisterin und zeigt aber Verständnis für die „aufgestaute Energie“ der jungen Menschen.
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